Freitag, 4. Januar 2013

Frances Hodgson Burnett - Der kleine Lord


Autor: Frances Hodgson Burnett
Titel: Der kleine Lord
Genre: Klassiker
Seiten: 160
Anmerkung: eBook
Note: 1

Das Buch

Eigentlich ist Cedric Errol ein ganz normaler siebenjähriger Junge, der gemeinsam mit seiner Mutter in Amerika lebt. Als er jedoch erfährt, dass er der Enkel und einzige Erbe des Grafen Dorincourt in England ist, ändert sich sein Leben schlagartig. Ihm fällt es nicht leicht, sich an die abweisende, unfreundliche Art seines Großvaters und an sein neues Leben zu gewöhnen. Doch dem kleinen Lord Fauntleroy gelingt es, das Herz seines Großvaters zu erobern.

Die ersten 5 Sätze

Cedrik selbst wußte kein Sterbenswörtchen davon, nie war etwas Derartiges in seiner Gegenwart auch nur erwähnt worden. Dass sein Papa ein Engländer gewesen, wußte er, weil seine Mama ihm das gesagt hatte, aber dann war dieser Papa gestorben, als er noch ein ganz kleiner Junge gewesen, und ihm war von demselben nicht viel mehr in Erinnerung geblieben, dass er eine hohe Gestalt und blaue Augen und einen langen, schönen Schnurrbart gehabt und dass es herrlich gewesen, auf seinen Schultern in der Stube herumzureiten. Nach des Vaters Tode hatte Cedrik dann die Entdeckung gemacht, dass es am allerbesten sei, mit der Mama gar nicht von ihm zu sprechen. Als der Papa erkrankte, war Cedrik fortgebracht worden, und als er wieder nach Hause kam, war alles vorüber gewesen, und sein Mütterchen, das auch eine schwere Krankheit durchgemacht, fing eben wieder an, in ihrem Lehnstuhle am Fenster zu sitzen; allein sie war bleich und mager und all die lustigen Grübchen waren aus ihrem hübschen Gesichte verschwunden; die Augen sahen so groß aus und so traurig, und ihr Kleid war ganz schwarz.

Meine Meinung

Jedes Jahr an Weihnachten bringen sie im Fernsehen "Der kleine Lord" und ich schaue ihn mir immer wieder gern an. Am schönsten finde ich die Verfilmung aus dem Jahre 1980 von Jack Gold. Und nachdem ich nun das Buch endlich gelesen habe weiß ich auch wieso: die Darstellung des kleinen Lord Fauntleroy ist so perfekt wie in dem Buch. Beim Lesen hatte ich immer Cedrik aus dem genannten Film vor Augen. Ich fand die Geschichte einfach wunderschön zu lesen.
Klar, bei meiner kostenlosen Ausgabe muss man sich erstmal ein wenig an den Schreibstil gewöhnen. Vor allem da da noch Wörter anders geschrieben sind, z. B. "thun" statt "tun". Aber mich hat das überhaupt nicht gestört und ich habe es sehr gern gelesen.

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