Freitag, 15. Februar 2013

Douglas Preston und Lincoln Child - Das Relikt: Museum der Angst


Autor: Douglas Preston und Lincoln Child
Titel: Das Relikt: Museum der Angst
Genre: Horror
Seiten: 558
Note: 2

Das Buch

Alles beginnt wie in einem ganz gewöhnlichen Krimi -- sofern man es als normal empfindet, wenn zwei kleine Jungen in einem Museum auf brutalste Weise ermordet werden. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn es fehlt nicht nur der Täter, sondern auch jegliches Motiv. Es bleibt jedoch nicht bei diesen beiden Morden, das Naturhistorische Museum von New York scheint plötzlich zu einem gefährlichen Aufenthaltsort geworden zu sein und die Angestellten beginnen, über ein Museumsmonster zu munkeln, das in den Kellern umherschleichen soll...
Dummerweise steht das Museum kurz vor der Eröffnung einer großangelegten Sonderausstellung, von der die Leitung sich verspricht, dass sie dem Museum aus seinen finanziellen Schwierigkeiten heraushelfen kann; daher käme es ausgesprochen ungelegen, wenn es bis zur Aufklärung der Verbrechen geschlossen werden müßte. Diese Ausstellung zum Thema "Aberglauben" soll ein Publikumsmagnet werden, und sie umfasst ein paar äußerst seltene Stücke, die das Museum auf seltsamen Umwegen erreicht haben und erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen. Sie stammen von einer unglückseligen Expedition im Amazonasgebiet, die der Anthropologe Whittlesey einige Jahre zuvor unternommen hatte. Whittlesey gilt seither als verschollen, und der Rest der Expeditionsteilnehmer kam auf dem Rückweg bei einem Flugzeugunglück ums Leben. Lediglich ein paar Kisten mit Fundstücken erreichten das Museum irgendwann doch noch und standen seither unausgepackt in einem Kellerraum, bis man sich ihrer bei der Zusammenstellung der Ausstellungsstücke erinnerte.

Die ersten 5 Sätze

Als am Mittag die Wolken um den Gipfel des Cerro Gordo aufrissen und verschwanden, konnte Whittlesey hoch über sich sehen, wie das Sonnenlicht den Blätterkronen des Urwalds eine golden Färbung verlieh. Irgendwelche Tier - vermutlich Klammeraffen - tobten und schrien über seinem Kopf, und ein Makao flatterte obszön kreischend herab.
Whittlesey blieb neben einem umgestürzten Jaranda-Baum stehen und wartete, bis Carlos, sein schwitzender Helfer, zu ihm aufschloß.
"Hier halten wir", sagte Whittlesey auf spanisch. "Baja la caja. Setz die Kiste ab."

Meine Meinung

Ich weiß gar nicht wie lange dieses Buch schon in meinem Regal steht. Damals habe ich nur den Film gesehen und das Buch ein paar Mal angelesen, aber irgendwie war es nie das Richtige für mich. Nun hatte ich es aber nochmal hervorgekram weil ich Lust darauf hatte. Ich musste mich anfangs erstmal etwas rein finden, aber dann hat es mir gut gefallen. Zum Teil ist es sehr bildlich und blutig beschrieben, also nichts für schwache Nerven. Das kommt Anfangs häufig vor, in der Mitte wird es etwas besser und zum Schluß ist es auch nochmal sehr heftig. Der Schreibstil hat mir aber gut  gefallen und ich mochte auch den Ermittler Pendergast gern. Das war sein erster Fall und wie ich gesehen habe, gibt es noch einige andere. Die werde ich nach und nach dann auch mal noch lesen. Also für Horrorfans ist dieses Buch auf jedenfall etwas!

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