Mittwoch, 27. Februar 2013

Andrea Mertz - Unheiliger Engel


Autor: Andrea Mertz
Titel: Unheiliger Engel
Genre: Romantic Fantasy
Seiten: 224
Note: 5

Das Buch

Arrogant, geheimnisvoll, skrupellos und gefährlich.
Sergej Nikolaj Kasamarov kultiviert seinen sagenhaften Ruf als schwerreicher Geschäftsmann und notorischer Playboy. Auf seine besonderen Fähigkeiten und Kräfte hat er lange verzichtet und im Laufe der Jahrhunderte gelernt, mit seiner Unsterblichkeit umzugehen, zu tarnen, und keine unnützen Gefühle zu investieren.
Als seine alte Feindin und rassige Hexe Anna, sowie die attraktive Polizeikommissarin Elaine Jäger in sein geordnetes Leben treten, überschlagen sich die Ereignisse. Er wird des bestialischen Mordes beschuldigt und verhaftet. Sergej muss nicht nur seine tiefen Gefühle und Sehnsüchte für Elaine in den Griff bekommen und seine Unschuld beweisen, sondern auch den Kampf gegen Anna und ihre dämonischen Gesellen aufnehmen. Doch die größte Gefahr für die Menschheit ist er selbst.

Die ersten 5 Sätze

Es gab einst eine Zeit, da war ich göttliches Licht, nächtlicher Sternenglanz, das Strahlen der Sonne, der helle Schein des Mondes, zuckender Blitz und tosender Donner. Ich war eins mit dem Himmel und den Elementen, ein Teil der Spähren und Universen. Es gab weder Anfang noch Ende, nur das reine Sein, endlose Harmonie und Frieden. An meiner Seite standen meine Brüder, schon immer und für immer, sie waren himmlische Lichtgestalten wie ich, die überirdisch wandelten. Gott war unser liebender Vater und alles war gut.

Meine Meinung

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Erstmal kurz und knapp: den guten Bewertungen bei Amazon kann ich mich absolut nicht anschließen.
Mit dem Prolog fing das Buch eigentlich sehr gut an, vor allem weil es mal was anderes war, als man sonst liest. Leider ging es danach bergab. Die Charaktere, auch die Protagonisten, sind ziemlich blass geblieben und waren einfach nicht tiefgründig. Teilweise waren sie mir sogar unsympathisch. Die Beamten vom LKA wurden anfangs irgendwie als Vollidioten hingestellt, dass ging mir richtig auf die Nerven. Witz heiße ich in einem Buch gern willkommen, aber man muss es nicht übertreiben.
Wichtige Szenen wurden kurz abgehandelt, auch die Schande die Sergejs bester Freund ertragen musste wurde nur mal kurz auf einer Seite erzählt. Für mich hatte die ganze Geschichte nichts Bewegendes, weil soetwas einfach zu schnell abgehandelt wurde. Die Autorin hat es einfach nicht geschafft, mich zu berühren. Auch Sergej hatte für mich manchmal weder Stolz noch Ehre im Leib. Zeitweise war es auch richtig langweilig für mich und ich habe mehr als einmal überlegt abzubrechen.
So fand ich den Schreibstil noch nicht mal schlecht, aber wenn es um die Personen ging ist sie mir viel zu wenig auf deren Gedanken und Gefühle eingegangen.

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