Autor: Stephen King
Titel: Die Arena
Genre: Horror
Seiten: 1279
Note: 1
Das Buch
An einem ganz normalen schönen Herbsttag wird die Stadt Chester's Mill plötzlich auf unaufklärliche Weise durch ein unsichtbares Kraftfeld vom Rest der Welt abgeriegelt. Flugzeuge zerschellen daran und fallen als brennende Trümmer vom Himmel, einem Gärtner wird beim Herabsausen "der Kuppel" die Hand abgehauen, Tiere werden zweigeteilt, Menschen, die gerade in Nachbarorten unterwegs sind, werden von ihren Familien getrennt, und Autos explodieren, wenn sie auf die mysteriöse Wand prallen. Es ist allen ein Rätsel, worum es sich bei dieser unsichtbaren Wand handelt, wo sie herkommt und wann - falls überhaupt - sie wieder verschwindet. Es gibt kein Entrinnen - und je mehr die Vorräte zur Neige gehen, desto stärker tobt der bestialische Kamp ums Überleben in dieser unerwünschten Arena ...
Die ersten 5 Sätze
Aus einer Höhe von zweitausend Fuß, wo Claudette Sanders gerade eine Flugstunde nahm, leuchtete die Kleinstadt Chester's Mill im Morgenlicht, als wäre sie frisch hergestellt und eben erst dorthin verfrachtet worden. Autos rollten die Main Street entlang und schickten Sonnenblitze herauf. Der Turm der Congo Church sah spitz genug aus, um den makellos blauen Himmel zu durchbohren. Die Sonne raste über das Flüsschen Prestile, während die Seneca V es überflog - Flugzeug wie Wasserlauf auf demselben Diagonalkurs über und durch die Stadt.
"Chuck, ich glaube, ich sehe zwei Jungen neben der Peace Bridge! Sie angeln!"
Meine Meinung
Diesen dicken Wälzer musste ich erstmal sacken lassen und schreibe daher erst heute, nachdem ich ihn vorgestern beendet habe, meine Rezi. Bisher kannte ich fast nur die älteren Bücher von Stephen King, bis auf "Love" und das fand ich nicht so gut. Viele sagen, dass seine neuen Bücher nicht an die alten ran kommen und mit diesem Hintergedanken bin ich eine Weile um "Die Arena" herumgeschlichen. Letztendlich fand ich die Beschreibung aber so gut, dass ich es einfach lesen musste. Und ich muss sagen: Ich habe es auf keinen Fall bereut! Für mich ist es einer seiner beeindruckendsten Werke. Es war durchweg spannend geschrieben und ich empfand auf keiner Seite Langeweile, obwohl ich bei 1279 Seiten schon die Befürchtung hatte. Ich bin immer noch ganz begeistert von diesem Buch, obwohl es ziemlich brutal und grausam, aber auch ergreifend und mitfühlend geschrieben wurde.
Ich fand es schon beängstigend, dass einfach diese Kuppel aufgetaucht ist und die Menschen eingeschlossen waren. Auch die ganzen Ereignisse, die dadurch geschehen sind, sind gut beschrieben, aber auf keinen Fall was für zartbesaitete. Das Ende, wieso die Kuppel entstand, fand ich ehrlich gesagt ein bisschen schnell erzählt und ich hätte mir da etwas spannenderes gewünscht. Aber dennoch hat das Buch von mir die Note 1 einfach verdient. Für mich ist "Die Arena" ein Roman, der noch länger nachwirken wird.
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