Donnerstag, 8. November 2012

Lucinda Riley - Das Orchideenhaus


Autor: Lucinad Riley
Titel: Das Orchideenhaus
Genre: Belletristik
Seiten: 537
Note 3

Das Buch

Als kleines Mädchen verbrachte die Pianistin Julia Forrester jede freie Minute im Gewächshaus von Wharton Park, wo ihr Großvater die schönsten und exotischsten Orchideen züchtete. Als sie viele Jahre später eine schreckliche Familientragödie ereilt, führt das Schicksal sie wieder nach Wharton Park zurück. Inzwischen gehört das baufällig gewordene Anwesen Kit Crawford, den Julia bereits aus ihrer Kindheit kennt. Kit überreicht ihr ein altes Tagebuch, das bei den Renoviersarbeiten gefunden wurde und womögliche Julias Großvater gehörte. Julia erzählt ihrer Großmutter Elsie von dem Fund, worauf die alte Dame erschüttert reagiert. Denn Elsie weiß, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, ihr jahrelanges Schweigen zu brechen. Sie weiht ihre Enkelin in das wohlgehütete Geheimnis ein, das seit Generationen auf ihrer Familie lastet. Eine tragische Liebesgeschichte aus den 1930er Jahren kommt ans Licht und Julia erkennt, wie auf schicksalhafte Weise ihre eigene Zukunft mit der Vergangenheit verknüpft ist.

Die ersten 5 Sätze

Siam, vor vielen Monden

In Siam sagt man, wenn ein Mann sich leidenschaftlich und unwiderruflich in eine Frau verliebe, sei er in der Lage, sie für sich zu gewinnen und sie dazu zu bringen, dass er ihr wichtiger sei als alle anderen Männer.
Es war einmal ein Prinz von Siam, der sich so in eine Frau seltener Schönheit verliebte. Er warb um sie und errang sie, doch wenige Nächte vor der Hochzeit, anlässlich derer landesweite Feiern stattfinden sollten, wurde der Prinz unsicher. Er wusste, dass er ihr seine Liebe mit einer eindrucksvollen und heroischen Tat beweisen musste, um sie für alle Zeiten an sich zu binden. Dass er etwas finden musste, das genauso selten und schön war wie sie.

Zitat aus dem Buch

Durch den Schmerz und die Freude in den vergangenen zwei Jahren habe ich die wichtigste Lektion des Lebens gelernt: Mehr als den Augenblick haben wir nicht.

Meine Meinung

Durch Zufall habe ich dieses Buch bei meinem letzten Besuch in der Bücherei entdeckt und da ich gern mal Familiengeschichten lese, habe ich es mir geliehen. Ich finde, solche Romane können einen immer in ihren Bann schlagen, man kann mit raten was hier für ein Geheimnis dahinter steckt und meistens liegt man damit vollkommen falsch. In "Das Orchideenhaus" war das leider nicht der Fall ...
Das Buch war total vorhersehbar. Alles was ich mir zusammen gereimt hab, ist auch genauso eingetroffen. Es gab für mich hier überhaupt keine Überraschungen. Zum Ende hin ging mir sogar Julia mal gehörig auf die Nerven, weil ich ihr Handeln bei einer bestimmten Situation überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Vor allem in der heutigen Zeit.
Ansonsten hat sich das Buch fließend lesen lassen, keine Frage. Aber für mich war es schade, dass es überhaupt keine spannenden Überraschungen gab und alles so vorhersehbar und klischeehaft war. Das kann ich in Liebesromanen verkraften, aber nicht in einer Familiengeschichte... Daher gibt es von mir die Note 3, weil es sich zwar hat fließend lesen lassen, aber ich in Büchern, vor allem wo es um Geheimnisse gehen soll, auch etwas Unerwartetes erfahren möchte.

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