Donnerstag, 18. Oktober 2012

Stephen King - Shining


Autor: Stephen King
Titel: Shining
Genre: Horror
Seiten: 623
Note: 2,5

Das Buch

Ein Hotel in den Bergen von Colorado. Jack Torrance, ein verkrachter Intellektueller mit Psycho-Problemen, bekommt den Job als Haumeister, um den er sich beworben hat. Zusammen mit seiner Frau Wendy und seinem Sohn Danny reist er in den letzten Tagen des Herbstes an. Das Hotel "Overlook" ist ein verrufener Ort. Wer sich ihm ausliefert, verfällt ihm, wird zum ausführenden Organ aller bösen Träume und Wünsche, die sich in ihm manifestieren.

Die ersten 5 Sätze

Schmieriger kleiner Scheißkerl, dachte Jack Torrance.
Er maß ein Meter sechzig und bewegte sich mit der eilfertigen Gewandtheit, die offenbar allen kurzen Dicken eigen ist. Sein Haar war exakt gescheitelt, und sein dunkler Anzug wirkte nüchtern, aber irgendwie tröstlich. Ich bin der Mann, zu dem du mit deinen Problemen kommen kannst, verriet dieser Anzug dem zahlenden Kunden. Den kleinen Angestellten sagte er etwas ganz anderes: Entweder ihr spurt, oder ...

Meine Meinung

Da ich zwischen diesem Buch von King nebenher auch Lara Adrian gelesen habe, fiel es mir anfangs etwas schwer mich rein zu finden. Stephen King hat einen ganz speziellen Schreibstil. Entweder man mag ihn, oder man mag ihn nicht. Ich finde ihn gut und akzeptiere ihn auch irgendwie nur bei ihm. Das Buch hat sich gut lesen lassen, war stellenweise auch richtig unheimlich. Den Jungen Danny fand ich für seine fünf Jahre ganz schön frühreif, er kam gar nicht so jung rüber, sondern schon viel älter. Teilweise fand ich die Geschichte zwar mal nicht allzu spannend, aber das mag auch daran gelegen haben, dass ich mit den Gedanken manchmal woanders war und mich nicht richtig konzentrieren konnte.
Dennoch hat mir die ganze (gruselige) Atmosphäre im Buch gefallen. Drei Menschen eingeschneit und abgeschnitten von der Welt in einem Hotel, dass das Grauen birgt. Ich wollte mir manche Szenen gar nicht so richtig vorstellen, weil ich sie echt gruselig fand. Irgendwann würde ich auch gern mal den Film dazu sehen, ob er genauso rüber kommt wie das Buch.

Worüber ich sehr froh war, ist, dass ich für dieses von Rechtschreibfehlern übersähte Buch kein Geld ausgeben musste. Hier war es so weit, dass ich mein Geld vom Verlag hätte zurück verlangt. Soviel Schreibfehler sind mir bisher noch nicht mal in einem Mängelexemplar-Buch vorgekommen. Ständig wurde das "ß" oder "ss" durch ein "g" ersetzt. Demzufolge wurde aus "schluss", "schlug". Das ging mir dermaßen auf die Nerven. Sowas passiert schon mal, kein Problem, aber nicht so häuftig wie in dieser Ausgabe. Das hat manchmal richtig beim Lesen gestört.

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