Sonntag, 15. Juli 2012

Sarah Addison Allen - Mein zauberhafter Garten


Autor: Sarah Addison Allen
Titel: Mein zauberhafter Garten
Genre: Belletristik
Seiten: 283
Note: 1

Das Buch

Claire bestitzt einen im wahrsten Sinne des Wortes florierenden Partyservice. Das Geheimnis ihres Erfolgs ist die Verwendung von essbaren Blumen aus dem heimischen Garten, die eine geheimnisvolle magische Wirkung haben. Doch eines Tages gerät Claires geordnetes Leben ziemlich durcheinander, denn ihre quirlige Schwester Sydney steht zusammen mit ihrer Tochter Bay vor der Tür und sucht Zuflucht vor ihrem brualten Mann. Als dieser dann auch noch unverhofft bei ihnen auftaucht, müssen sich die ungleichen Schwestern zusammenraufen. Sie besinnen sich auf ihren alten Apfelbaum und schmieden einen gar nicht mehr so zauberhaften Plan ...

Die ersten 5 Sätze

Jeden Smiley-Mond träumte Claire von ihrer Kindheit. Sie versuchte immer, wach zu bleiben, wenn die Sterne blinkten und der Mond als schmale Silberscheibe herausfordernd auf die Welt herablächelte wie hübsche Frauen früher von Zigaretten- und Linmonendringplakaten. Dann jätete Claire beim Licht der solarbetriebenen Weglampen und stutzte die Nachtblüher - Königin der Nacht und Mondwinde, Nachtjasmin und Ziertabak. Sie gehörten nicht zum Waverley-Erbe essbarer Pflanzen; Claire hatte sie für die schlaflosen Nächte gepflanzt, in denen sie unter Strom stand.
Sie träumte immer das Gleiche, von langen, schlangenähnlichen Straßen, davon, dass sie im Wagen schlief, während ihre Mutter in Bars Männer aufriss, dass sie Schmiere stand, wenn Mom Shampoo, Deo, Lippenstift und manchmal auch einen Schokoriegel für Claire stahl.

Meine Meinung

"Mein zauberhafter Garten" war mir wegen des schönen Covers im Weltbildkatalog aufgefallen und nachdem ich die Beschreibung gelesen hatte, musste ich es mir natürlich bestellen. Vor ein paar Tagen habe ich es nun beendet und es hat mir wirklich gut gefallen! Ich finde, mit dem Thema der essbaren Blumen und was verschiedene Gewürze bei den Menschen bewirken können, hat die Autorin etwas ganz Neues erschaffen. (Zumindest habe ich vorher noch nichts Ähnliches gelesen.) Ich fand es richtig interessant was mit den Menschen geschieht, die ihre Speisen essen. Nach und nach erfährt man auch mehr über Claire und ihre Schwester, die mir auch ziemlich ans Herz gewachsen sind, obwohl das Buch doch relativ dünn ist. Auch die Idee mit dem Apfelbaum fand ich süß und witzig. Ich glaub, ich bin immernoch ganz verzaubert von dem Buch! :-) Ich fand es einfach wunderschön.

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