Mittwoch, 16. Mai 2012

Linda Howard - Im Feuer der Nacht


Autor: Linda Howard
Titel: Im Feuer der Nacht
Genre: Romantic Suspense
Seiten: 445
Note: 3

Das Buch

Als Carrie Edwards kurz vor ihrer Vermählung brutal ermordet wird, gerät das Leben der Hochzeitsplanerin Jaclyn Wilde vollkommen aus den Fugen. Nicht, dass Jaclyn den Tod ihrer Auftraggeberin übermäßig bedauern würde - dazu war Carrie zu sehr Diva und Zicke gewesen. Aber womit sie im Angesicht der Tragödie nicht gerechnet hat ist, dass sie selbst zum Kreis der Tatverdächtigen zählt.
Eric Wilder gelangt im Laufe seiner Ermittlungen schnell zu der Überzeugung, dass in diesem Mordfall zu viele Beweise im Spiel sind, die auf eine fast unüberschaubare Zahl an Verdächtigen weisen. Es scheint, als hätte vom Kuchenlieferant über den Floristen bis hin zum Schneider des Hochzeitskleides jeder ein Motiv gehabt, Carrie Edwards tot sehen zu wollen. Was seine Probleme immens vergrößert, ist die Hauptverdächtige selbst, mit der er kurz vor dem Mord eine leidenschaftliche Nacht verbracht hat. Während die heiß lodernde Spannung zwischen Eric und Jaclyn immer mehr zunimmt, ahnen sie nicht, dass ihnen ein kaltblütiger Mörder gefährlich nahe kommt. Und diesmal befindet sich nicht eine Braut in seinem Visier, sondern eine ganz besonders unwiderstehliche Hochzeitsplanerin, die vom Schwur des Mörders keine Ahnung hat ...

Die ersten 5 Sätze

Sechs Hochzeiten in Fünf Tagen. Heiliger Himmel. Jaclyn Wilde konnte nur eines denken: Ihre Mutter Madelyn hatte wohl einen bis zwölf Martini mit Champagner zu viel intus gehabt, als sie so viele Reservierungen in so kurzem Abstand angenommen hatte. Madelyn war ihre Partnerin bei Premier, dem Topunternehmen, das in Atlanta und Umgebung  engagiert wurde, wenn jemand seine Gäste so richtig beeindrucken wollte. Es wäre ja nicht so schlimm gewesen, wenn es sich bei den Buchungen nicht durchweg um Hochzeiten gehandelt hätte. Eine Party war simpel verglichen mit einer Hochzeit, denn es kamen keine Gefühlsturbulenzen auf.

Meine Meinung

Linda Howard zählt mit zu meinen Lieblingsautorinnen und natürlich habe ich mich über dieses neu erschienen Buch gefreut. Doch leider ist sie hier nicht in Höchstform. Die Story schien vielversprechend, nachdem ich die Inhaltsangabe gelesen habe, doch sie hätte viel mehr daraus machen können. Das Kennenlernen der beiden Protagonisten ist hier mal etwas anderes, was mir dann gut gefallen hat. Weniger gut fand ich dann das ewige gesiezte nach dieser Nacht. Jaclyn war mir anfangs auch sehr sympathisch, wurde aber zum Ende hin immer mal etwas zickig, was ich nicht so gut fand. Der Mord der hier passiert, ist schon außergewöhnlich. Ich glaube, von so einer Mordwaffe habe ich noch nie gehört ... Der Täter allerdings ist leicht zu erraten und das Tatmotiv? Ja was war das eigentlich?
Die Mordgeschichte ist in diesem Buch total lasch, als wäre ihr nichts besseres eingefallen. Auch die Liebesgeschichte zeugt diesmal nicht von so großen Gefühlen wie ich es von der Autorin gewöhnt bin.
Doch natürlicht  gibt es auch positives und das war zum Beispiel der Humor in der Geschichte. Eric gerät immer mal in witzige Situationen, die mich öfters zum Grinsen gebracht haben. Auch läßt sich das Buch fließend lesen und die Personen sind mir hier recht sympathisch, außer von den Abzügen die ich bei Jaclyn machen musste. Sieht man davon aber ab ist es eine gutes Buch für zwischendurch, an das man aber nicht mit zu großen Erwartungen heran gehen sollte, vor allem bei der Mordgeschichte und dessen Aufklärung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen